Peter zurück auf dem Podest

Auch am 13. und letzten Wertungslauf des diesjährigen Züri-Lauf-Cup überzeugten unsere Läufer – und Peter fand den Weg zurück aufs Podest.

Nicht mehr ganz den Stellenwert der vorangegangenen Rennen um den Züri-Lauf-Cup hatten die 12,2 km um den Pfäffikersee. Die Positionen in der Gesamtwertung sind grösstenteils bezogen. So verzichteten die einen (Monica Hug), brachen das Rennen ab (Sigi) oder zogen einen Start andernorts vor (Alexander und Marion). Dennoch war die LCM-Präsenz überzeugend. Peter erreichte das Ziel als 3., nach 46:06 Minuten hinter Frauensiegerin Mona Stockhecke und M50-Sieger Marco Oberti. Und das, obwohl sein Körpergefühl nicht eben aufbauend gewesen war: „Das Laufen war ein Kampf, es zog in den verschiedensten Muskelgruppen“, sagte er. Unbedingt starten für einen Schlussrang in den Top 5 hätte er nicht müssen. Doch er ging auf Nummer sicher – und kam zu einem Streichresultat.

Als Rückkehr in den Wettkampfmodus betrachtete auch Anita Wiesli ihre Darbietung. Platz 5 erlief sie sich mit 52:44 Minuten bei den W40. „Nachdem ich beim Greifenseelauf krank gewesen war und überhaupt nicht auf Touren gekommen war, lief es heute bedeutend besser.“ Trotzdem spürte sie, „wie viel Kraft diese gesundheitlichen Schwierigkeiten gekostet haben“. Ähnliches feststellen musste auch Patric Masar. Er, 15. bei den M40, musste zuletzt mehrere Wochen wegen eines übertretenen Fusses aufs Lauftraining verzichten. „Unter diesen Umständen lief es ganz ok“, sagte er zu seinen 46:51 Minuten. Auch er verteidigte seinen Züri-Lauf-Cup-Gesamtrang, der ihn zur Teilnahme am Schlussfest der je besten Fünf berechtigt. Andrea Steffens erfüllte mit ihrer Schlusszeit von 58:42 Minuten als 10. bei den W50 ihr Ziel klar: eine Zeit unter einer Stunde.

Marion und Alex – im Einzel und im Doppel

Beim 84. Murtenlauf beachtlich schlugen sich Alexander und Marion Bützberger. Platz 81 unter 5010 Klassierten erreichte er, gar Position 47 (2175 Klassierte) errang sie. Und in der Sie-und-Er-Wertung schaute Platz 7 heraus. „Letzteres war eher etwas Zweitrangiges“, lachten sie. Mit den individuellen Leistungen über die 17,25 km waren beide zufrieden. 1:06:09 Stunden benötigte er für die anspruchsvolle, da sehr wellige Strecke, 1:16:40 sie. Und beide waren dankbar, dass Peter sie im Vorfeld über die Tücken der Strecke aufmerksam gemacht hatte. So verstanden sie es, mit den Rhythmusbrechern klarzukommen und die Kräfte bis zum „knackigen“ Schlussaufstieg in Fribourg einzuteilen. Der Klassiker an der Sprachgrenze machte ihnen Eindruck mit: „der wunderschönen Stimmung, dem anspruchsvollen Finden und immer wieder Anpassen des Rhythmus‘ und der tollen Ambiance beim Hauptaufstieg in La Sonnaz.

verfasst durch Jörg Greb