Am Ironman Switzerland in Thun trotze ein LCM-Tri-Trio dem harten Parcours und der aufkommenden Hitze.

Zwischen 11:08:26 und 11:51:57 Stunden benötigten Lukas Jufer, Rico Romagnoli und Thomas Vogler für die 3,8 km Schwimmen, 180 km Velo und 42,2 km Laufen. Sie platzierten sich mit diesen Leistungen am Ironman Thun auf den Overall-Rängen 282, 370 und 464 – und den Kategorienrängen 47, 4 und 98. Jufer als schnellster Meilemer wollte aber nicht von einem zufriedenstellenden Rennen sprechen. Vielmehr nannte er es „eine gute Erfahrung“. Diese machte der gebürtige Berner, der vor gut zehn Jahren aus beruflichen Gründen an den Zürichsee zog, auf dem abschließenden Marathon. Er „wurde elend lang und ein richtiger Chrampf.“

Die Erklärung für dieses nicht erwünschte Ende fand er vor allem in der Topografie und den vielen Höhenmetern auf dem Velo. Jufer wählte „eine nicht ganz passende Wettkampf-Strategie und versuchte etwas schneller zu fahren als üblich“. Das rächte sich. Die etwas zu hohen Pulswerte auf dem Velo kosteten Energie. Auf der Laufstrecke begann sich dies bereits ab Kilometer 10 und somit am Ende des ersten Streckenviertels zu zeigen. Jufer musste das Tempo drosseln. „Ich rettete mich irgendwie ins Ziel“, blickt er zurück. Den Lerneffekt will er zukünftig nutzen.

Und ähnlich erging es Rico Romagnoli. Nach einem guten Schwimmen und einem akzeptablen Velorennen befielen ihn auf der zweiten Streckenhälfte der Laufstrecke muskuläre Probleme. „Die Krampferscheinungen forderten enorm, aber immerhin kam ich durch“, schmunzelte er im Ziel. Zum Podestplatz in seiner Altersklasse fehlten ihm am Schluss aber fast 25 Minuten.

gg