Am Flughafenlauf in Kloten sorgten Patric Masar und Monica Hug für die LCM-Topergebnisse.

Er kam aus dem Bett, sie von einem Karrierehoch – und beide zeigten am Flughafenlauf erstaunliche Leistungen. Patric war mit  1:02:57 Stunden für die 17 km lange Strecke der schnellste LCM-Athlet. Platz 23 belegte der 40-Jährige im starken Feld, in seiner Altersklasse klassierte er sich auf Position 6. Noch erfolgreicher schnitt bei den Frauen Monica Hug ab. Sie gewann bei den W60  standesgemäss und platzierte sich mit ihren 1:15:41 Stunden auf Rang 14 aller Frauen.

Attraktive Perspektiven sieht Patric nach seinem vorzüglichen Rennen. „Auf gutem Weg“ befindet er sich, erstmals überhaupt in der Züri-Lauf-Cup-Gesamtwertung einen Platz unter den ersten fünf erlaufen zu können. Das jüngste Resultat bestärkt ihn in dieser Absicht. Sein „äusserst zufriedenstellendes Rennen“ kam zustande, obwohl er unsicher angetreten war. Wenige Tage zuvor war er krankheitsbedingt zum Aussetzen gezwungen worden. Ein sehr konstanter Lauf mit viel Führungsarbeit und hartem Kämpfen führte schliesslich zum Erfolg. „Für die Umstände und die aktuelle Form ein sehr motivierendes Resultat“, freute sich der 40-jährige Informatiker, der trotz Wegzug nach Zug seinem Verein die Treue hält. Er vermochte die auf ihn zutreffenden Charakteristika der Strecke zu nutzen. Masar mag längere Distanzen und ein ebenes Profil.

Hugs Erholungsvermögen

Andere Vorlieben bezüglich Topografie hegt Monica. Sie liebt Bergläufe und stellt sie über alles andere. Doch nur fünf Tage nach ihrem ersten Schweizer Meistertitel – im Berglauf – präsentierte sie sich auch in flachem Gelände tempohart, voller Frische und ebenso hitzeresistent. Von „einem genialen Rennen, das mich enorm freut“, sprach sie. Von Müdigkeit und Nachwirklungen durch den harten Meisterschaftswettkampf am Vorwochende war bei ihr nichts mehr zu spüren. Mit ihren 75:41 Minuten lief sie gar 4 Sekunden schneller als letztes Jahr bei ihrer persönlichen Flughafenlauf-Bestzeit – und trotz wesentlich schwierigeren Bedingungen. Allzu viel hält sie allerdings nicht von diesem Vergleich: „Die Streckenlänge entsprach sich zwar, aber die Höhenmeter variierten wegen einer Streckenänderung.“

Mit Sigi auf Overallrang 30. und Dritter bei den M50, Peter als 45. und Fünfter bei den M50 sowie Andrea Steffens als 47. und Sechste bei den W50 schauten weitere Vorzeigeergebnisse heraus. Gewonnen wurden die Rennen bei den Männern von Dadi Fikru in 53:27 Minuten und bei den Frauen durch Raja Aellig-Urner in 1:07:13 Stunden.