Sigi Föhn als Sieger seiner Altersklasse und Monica Hug als Zweite sorgten aus LC-Meilen-Perspektive für die Topergebnisse am 40. Greifenseelauf – zumal die Schweizer Meisterschaft im Halbmarathon integriert war.
Als „nicht ganz happy“ beschrieb sich Sigi nach den 21,1 km um den Greifensee. Der Grund: seine Zeit. Vorgenommen hatte sich der hochambitionierte Master-Läufer seine Halbmarathon-Bestmarke von 1:18:25 Stunden. Basis zur ambitionierten Zielsetzung lieferte eine fundierte Hochrechnung nach den tollen Leistungen der Vorwochen beim Türlerseelauf, dem Staufberglauf und dem Rüi-Lauf.
Seinen Hausrekord aber verfehlte Sigi mit 1:19:16 Stunden um 51 Sekunden. Grund zur Freude fand er dennoch, wenn auch erst nach genauerer Analyse. Am Greifenseelauf nämlich ist er noch nie unter 1:20 Stunden geblieben. Seine Bestmarke stammt vom StaLugano vom letzten Jahr, einer Strecke also, die als einfacher und schneller gilt als jene um den Greifensee mit den Naturwegabschnitten, den Richtungswechseln, den Anstiegen. Und festzuhalten ist ebenso: So strahlend und schön der Herbsttag war, für Topzeiten waren die Nachmittagstemperaturen nicht ideal.
„Noch nie so ring“
Ebenfalls ein Topergebnis realisierte Klubkollegin Monica. Sie lief in ihrer Altersklasse auf Position 2 und gewann Silber. Erstaunlich ihr Kommentar: „Noch nie ist’s mir so ring gelaufen.“ Zurück führte sie dies auf die Renneinteilung – „ich lief verhalten los und bewältigte den zweiten, anspruchsvolleren Streckenteil gleich schnell wie den ersten“. Zu tun hatte ihre defensive Strategie mit der Einschätzung ihrer Möglichkeiten: „Rang 1 und der Schweizer Meistertitel schien von allem Anfang an ausser Reichweite.“ An die erfolgsverwöhnte Vera Iseli ging dieser. Mit ihren 1:38:15 Stunden büsste Monica auf die Zürcherin 2:03 Minuten ein.
Schnellste LCM-Vertreterin aber war Marion mit ihren 1:34:11 Stunden. Durch Regula (1:36:00) schaute eine weitere Top-ten-AK-Rangierung heraus (6.). Bei den Männern realisierten die besten Zeiten nach Sigi: Alexander (1:22:00), Christian (1:24:05) und Philipp (1:24:59). Folge davon: Spitzenrangierungen in den Team-Wertungen. Bei der SM-Wertung mit drei Zählresultaten gab’s je einen siebten Rang bei den Männern (Föhn, Bützberger, Keller) und Frauen (Bützberger, Benz, Hug), in der Greifensee-Overall-Team-Wertung mit fünf zählenden Ergebnissen schaute gar Platz 2 heraus.
gg