Mit dem Altersklassensieg und dem 6. Rang Overall demonstrierte Sigi am T88-Ultrarennen des Swiss Alpine Marathons seine läuferische Klasse einzigartig. Für das einzige LCM-Spitzenresultat am Berglauf-Klassiker war er indes nicht besorgt.

Von „einem von Anfang bis Schluss äusserst gelungenen Lauf“ sprach der Routinier. Nach einem „bedachten und verhältnismässig langsamen Beginn“ startete der 58-Jährige zu einer eindrücklichen Aufholjagd. Position um Position machte er gut. Keine Beschwerden, keine eigentliche Krise hatte er zu überstehen. „Ich blieb voll drauf“, bilanzierte er am Schluss. Und das über 84,9 km, von St. Moritz bis Davos, garniert  mit 3641 m Steigung und 3933 m Gefälle.

Nach 9:49:51 Stunden erreichte Sigi das Ziel. Nur gut 20 Minuten verlor er auf Sieger Tofol Castanyer (Sp) vom Salomon-Team. Und wie stark Sigi gegen Schluss lief, unterstreichen die Abschnittszeiten. Zwei Mal die drittbeste wurde für ihn gestoppt. Zur Recht sprach er im Ziel von „einem meiner wertvollsten Resultate“. Klassiert war er unmittelbar hinter dem 25 Jahre jüngeren Bernhard Eggenschwiler, der etliche Topresultate in dieser Sparte aufweist.  Die andern vor ihm waren Spezialisten, die sich ihrem Sport zum Teil halbprofessionell widmen. Unmittelbar hinter ihm platzierte sich ein weiterer Meilemer: Manuel Schmid – allerdings nicht vom LCM, sondern vom LCZ-Doppelstock.

Marion’s grösster Erfolg

Ebenfalls ganz stark im T88 waren Marion und Alexander: Sie mit einer Zeit von 11:39:11 Stunden, Rang 4 bei den Frauen und Rang 2 in der Altersklasse, er mit 10.34:01 Gesamtrang 11 und Platz 8. in der AK. Vor allem Marion hatte allen Grund zur Freude: In ihrem ersten Ultrarennen und ohne grosse Erfahrung spielte sie dieselben Faktoren aus wie Sigi: vorsichtiger Auftakt und gutes Einteilen. So glückte auch ihr ein Steigerungslauf – und „ein Megaerlebnis und der grösste Erfolg meiner Karriere“. Vor allem die technisch anspruchsvollen Bergabpassagen sagten ihr zu. „Flink und flott“ sei sie da unterwegs gewesen. Nur zwei Positionen lag sie schliesslich hinter Jasmin Nunige, der Seriensiegerin des Swiss Alpine Marathon K78.

Auch Peter und Isabella auf dem Podest

Auch in den anderen Kategorien gab es tolle Resultate: Philipp Ziegler lief im K43 Rennen von Davos nach Davos über 42,9 km mit 1425 Höhenmetern in 4:43:03 Stunden auf Platz 43. Lediglich 2:08 Minuten mehr benötigte Andreas Ostertag, was zu Rang 62 und Platz 2 bei den M60 reichte. Einen Sieg gab es für Peter in der Kategorie H21 über 21,3 km, mit 1074 m Steigung: 2:05:57. Und Isabella wurde prompt 2. bei den W18 im K10 über 9,8 km mit 168 m Steigung.

Top-Rangierungen am Züri-Triathlon

Und auch die LCM-Triathleten profilierten sich. Am Züri-Triahtlon erreichte Andrea Steffens im 5150-Rennen über die Olympische Distanz den zweiten AK Rang. Rico wurde starker Fünfter. 2:34:08 Stunden benötigte er für die 1,5 km Schwimmen, 40 km Velo und 10 km Laufen, 2:41:23 Stunden sie.

Jörg Greb

Resultate aller LCM-Teilnehmer