Am 34. Oberländer Berglauf-Cup hatten Peter und Monica Hug besonderen Grund zum Feiern: Sie und er errangen je den Kategoriensieg. Für die einzigen Topergebnisse aus LCM-Sicht sorgten sie aber nicht.

Siege in ihrer Altersklasse sind bei Monica Hug zum Standard geworden, regional, national und ab und an gar international. Dass aber Ehemann Peter Hug ebenfalls obenausschwingt ist neu. Am traditionellen Oberländer Berglauf-Cup, den fünf Bergläufen an fünf aufeinanderfolgenden Abenden über total gut 20 km mit fast 1900 Höhenmetern, glückte ihm dies. Und weil auch Monica triumphierte, standen beide auf der obersten Podeststufe. „Das ist einzigartig und macht das Ganze besonders schön“, war sich das Erfolgsduo einig.

Zum Erfolg führten aber unterschiedliche Wege. Weil für Peter der Start am Donnerstag fraglich war, startete er am Montag – obwohl der Rigilauf über 12,5 km, mit 1380 Höhenmetern vom Vortag in den Beinen hockte. Dass ihm der Kategoriensieg winkte und schliesslich auch gelang, bereitete ihm eine „riesige Freude“. Der Erfolg motiviert und zeigte: Die Knieprobleme vom letzten Jahr sind überwunden.

Wie durchgeputzt

Die Berglauf-Cup-Gesamtwertung nach 2017 zum zweiten Mal gewann Monica Hug. Im Gegensatz zu Peter gönnte sie sich nach dem Rigilauf einen Ruhetag. „Ab Dienstag fühlte ich mich wie durchgeptutzt“, sagte sie. Klar überlegen war sie bei den Gleichaltrigen an jedem Tag. Sodann verglich sie sich mit der unteren Altersklasse – und war sämtlichen ausser der Siegerin Esther Seitz überlegen. Unter allen Frauen belegte Monica Rang 15.

Weitere Podestplätze gab es für Anita Ribary in ihrer Alterklasse auf Platz 2 (21 overall), Peter Peter auf Platz 3 (22) und Marion Bützberger auf Platz 4. Sie sorgte mit Rang 6 bei den Frauen für die beste LCM-Rangierung in der Overall-Wertung.