Dass der LC Meilen nicht nur läuft, schwimmt, gümmelet oder alles zusammen macht (das nennt sich Triathlon) bewiesen einige Athleten dieses Jahr am Engadiner Skimarathon. Allen voran natürlich Anita Ribary, die nach ihrem fünften Altersklassenrang am Frauenlauf letzte Woche nun am eigentlichen Engadiner nachdoppelte – einen Tag vor ihrer Leistenoperation. Gute Besserung jetzt schon an dieser Stelle!
Laufen, ihre eigentliche Disziplin, konnte Anita wegen ihres Leistenbruches in den letzten Monaten kaum mehr. Erfolgreich wich sie auf die Langlaufski aus. Den Schnee in der Region im Februar nutzte sie ebenso wie die Ferienwoche im Engadin. Und so glückten ihr vor der unumgänglichen Operation zwei „sehr befriedigende, wirklich gute Rennen“.
Nachdem sie am Frauenlauf des Engadin Skimarathons mit einem fünften Platz bei den W50 überzeugte, glückte im Originalrennen über die 42 km von Maloja nach S-chanf ein Ergebnis von noch höherem Wert. „Langlaufen ging ohne Schmerzen und Behinderung“, strahlte Ribary. Eine gewisse Vorsicht liess sie dennoch walten. Die Vernunfttaktik entpuppte sich als Erfolgsrezept. Auf der zweiten Streckenhälfte setzte sie zu einem Steigerungslauf an. Nach 2:05:43 Stunden erreichte sie das Ziel – mit klarer neuer persönlicher Bestmarke. Rang 143 (in der AK Platz 15.) unter den 2115 klassierten Frauen bedeutete dies, nur zwei Positionen hinter Karin Fähndrich-Thomas, der einstigen Olympia-Langläuferin.
Mit dieser Leistung liess Anita alle LCM-Männer hinter sich, doch mit Patric Masar in 2h09, Stephan Kandelhardt in 2h16, Remo in 2h25 und Thomas in 2h49 erreichten auch sie dank optimaler Bedingungen persönliche Bestzeiten.
Samira und Peter mit schnellen 10-km-Zeiten
Starke Vorstellungen zeigten am 10 km Frühlingslauf in Schaffhausen Samira und Peter. Bei den Frauen lief Samira hinter Alissa König mit 37:49 Minuten auf Platz 2 – und das, obwohl sie zuletzt im Training durch Knieprobleme gehindert worden war. Peter belegte mit seinen 36:01 Minuten Overall-Rang 8 und gewann bei den Senioren 1. Trotzdem haderte er: „Ich verpasste die Wunschzeit unter 36 Minuten.“ ….aber bloss um eine Sekunde!