Ironman-Podest für Schmiedel

Jetzt zeigen die LC-Meilen-Mitglieder, wofür sie trainieren. Erstklassige Ergebnisse resultieren verschiedensten Orts, im In- und Ausland. Besondere Erwähnung verdient Petra Schmiedel. Die Triathletin belegte beim Ironman 70.3 Rapperswil Platz 3 in ihrer Altersklasse.

„Nur Rang 3“, sagt Petra. Auf das Halbironman-Rennen des letzten Jahres in Rapperswil nimmt sie Bezug. Damals feierte sie den Tagessieg. Die Leistung allerdings war kaum besser. 12 Minuten länger benötigte sie damals für die 1,9 km Schwimmen, die 90 km Velo und die 21,1 km Laufen. „Ein tolles Rennen“, sagte sie deshalb auch. Der Vergleich zum 2018 ist nur bedingt relevant. Die Konkurrenz war stärker.

Den Vortritt überlassen musste sie Brigitte McMahon, der Triathlon-Olympiasiegerin von 2000 in Sydney und der Französin Baroux. Während ihr McMahon gut 12 Minuten abnahm, zog sie gegen Baroux nach 4:59:17 Stunden um 4 Sekunden den Kürzeren. Grund zur Freude bot vor allem die Leistung auf der Velostrecke. Die Abschnittsbestzeit stellte sie auf. „Auf dem Velo ist mir ein weiterer Schritt nach vorne geglückt“, sagte sie. Mehr Intervalle ist sie gefahren, in höheren Wattbereichen war sie unterwegs.

Den Aufsteller Rapperswil will sie weiternutzen. Der Ironman Barcelona im Herbst bildet das Fernziel. Gut sechs Minuten schneller als Petra  war ihr Ehemann Harald  (17. Rang AK). Als schnellster Meilemer zeichnete sich mit 4:52:43 Stunden Remo Meierhofer (43. AK) aus.

Peter erfolgreich mit Doppelstart

International zu überzeugen wussten Anita Ribary, Andrea Steffens und Rico Romagnoli – ebenfalls im Triathlon. Anita gewann in ihrer Alterskategorie den Louschnouer Ironmännli im grenznahen Lustenau (Ö). Andrea wetteiferte an den Europameisterschaften in Weert (Be) und belegte AK-Rang 14. Rico platzierte sich bei der Challenge Samorin (Slv) über die 70.3-Distanz auf Platz 17.

Aber auch die Läufer profilierten sich. Herausragend dabei: Peter Peter. Er nutzte das verlängerte Auffahrts-Wochenende für einen Doppelstart. Nachdem er als Schnellster des LCM am Flughafenlauf AK-Rang 2 belegte (overall 18.) und Christian (20./3.) und Patric (23./6.) hinter sich liess, startete er zwei Tage später am Rütlischwur Gedenklauf. Als Gesamt-15. siegte er über die 9,5 km mit den 1150 Höhenmetern in seiner Altersklasse. Podestränge glückten am Flughafenlauf auch den Nachwuchsathleten Yannik Deiss (3.) und Linus Messmer (3.).

 

(gg)