Valencia, Thusis, Donat und Rapperswil hiessen die Zielorte, an denen unsere Läufer am Wochenende imponierten: Philipp Färber, Monica Hug, Samira Schnüriger und Anita Wiesli errangen Podestplätze.
Zuoberst stand einmal mehr Monica – beim Schluchtenlauf Transviamala von Thusis nach Donat. Zum vierten Mal beteiligte sie sich an diesem vielgelobten Trail-Lauf, zum vierten Mal siegte sie in ihrer Altersklasse. Und mit 1:49:51 Stunden glückte ihr die zweitbeste Zeit für die 19 km mit den 950 m Steigung und 620 m Gefälle. Nur 13 Frauen waren schneller. Als „sehr angenehm, da nie in Pulks bei den Anstiegen“ erlebte sie das exklusive und erstmalige Privileg des Einzelstarts unmittelbar nach der Elite. Die Schwierigkeit bestand aber darin, dass die Möglichkeit wegfiel, sich mit Widersacherinnen der gleichen Alterskategorie zu messen. „Ich war so gefordert, neben dem Geniessen der wunderschönen Strecke mich auch stetig selber zu pushen“.
Philipp’s „Umweg“
Gar am Samstag und am Sonntag erfolgreich im Einsatz stand Philipp. Weil er sich zu spät für die Transviamala melden wollte (ausgebucht), schrieb er sich für das Doppelpacket Transruinaulta (Ilanz – Thusis, 42 km, 1800 Höhenmeter) und Transviamala. Dies verhalf ihm zu einem „überraschenden Erfolgserlebnis“: Färber belegte in der Gesamtwertung H2 Platz zwei. „Am Samstag war ich überrascht, wie anstrengend das Rennen war“, sagte er zu seinem sechsten Rang. Gegenteilig empfand er hingegen den Wettkampf vom Sonntag: „Erstaunlich, es lief von Beginn an gut und wurde immer besser.“ Die achte Zeit seiner Kategorie realisierte er. Beachtlich schlugen sich bei der Transviamala auch Andrea Hofer (12. Gesamtwertung/7. Kategorie) und Peter Hug (97./6.).
Samira’s Topresultat in Spanien
Für ein Erstklass-Ergebnis in der Ebene sorgte Samira. Sie lief den Halbmarathon in Valencia (Sp) in 1:23:24 Stunden. Rang 3 in ihrer Alterskategorie belegte sie damit. Und im Vergleich zum Greifenseelauf fünf Wochen zuvor steigerte sie sich um 2:15 Minuten. „Auch wenn ich schon schneller war, bin ich zufrieden“, sagte sie. Wegen Achillessehnen-Beschwerden hat sie seit dem Greifenseelauf wenig trainiert (nur Qualität). Aufbauen kann sie vor allem auf der Regelmässigkeit des Rennens über die 21,1 km. „In dieser Wertung gehört es wohl zu meinen Besten“, sagte sie.
Und auch am Schlosslauf in Rapperswil setzten wir Akzente. Anita lief über die 10-km-Distanz mit der siebtbesten Zeit des Tages auf Rang 3 ihrer AK, Andrea Steffen belegte Position 4 und John Newall Position 7. 39:53 Minuten benötigte er, 42:35 für Anita und 46:50 für Andrea.
verfasst von Jörg Greb