Erstklassige Ergebnisse für die LCM-Triathleten in Samorin (Slowakei) an der 70.3-Challenge wie beim Ironman 70.3 Rapperswil. Herausragend dabei: Silvia Brandstetter und Petra Schmiedel: Silvia mit dem zweiten WM-Rang, Petra mit dem Kategoriensieg.
Drei Kategorien, vier Top-6-Platzierungen – die Delegation des LCM-Tri an der 70.3 Challenge, der Weltmeisterschaft der Challenge-Serie, brillierte. Für das herausragende Ergebnis sorgte Silvia: Platz 2, Silber. Und nach gut fünfeinhalb Wettkampfstunden entschied ein extremer Zielsprint auf der Pferderennbahn. „Ich ging davon aus, wir sprinteten um Rang 3“. Richtig leid hätte ihr die Direktkonkurrentin getan, nachdem sie sich hatte durchsetzen können. Umso glücklicher hinterher die Aufklärung: Das Duo duellierte sich um Platz 2.
„Dieser emotionale Abschluss rundete ein grossartiges Rennen mit einem phantastischen Finish ab“, sagte Silvia. Nach „einem katastrophalen Schwimmen“ spielte sie ihre Qualitäten auf dem Velo aus und schaffte sogar einen persönlichen Rekord auf der Raddistanz. Das Laufen gipfelte im Finale, und Silvia kam zu einer wichtigen Erkenntnis: „Dranbleiben und cool bleiben“. Das machte sie so über 10km und gewann das Duell letztlich um 2 Sekunden. Der Silbermedaillengewinn ist ein Grosserfolg und nicht das einzige LCM-Topergebnis. Je als Fünfte überzeugten Anita Wiesli und Andrea Steffens, ebenso tat dies Rico Romagnoli als Sechster. Zeitlich glückte ihm mit 5:02:40 Stunden eine Topleistung. Anita war mit 5:15:31 schnellste LCM-Frau.
Petra’s Premiere in Rapperswil
Gar auf die oberste Podeststufe schaffte es Petra in ihrer AK am Ironman 70.3 Rapperswil – in exzellenten 5:11:15 Stunden und dies trotz der Hitze und der Luftfeuchtigkeit. „Nach zweiten und dritten Rängen hier in Rapperswil glückte endlich der Sieg, was mich unglaublich freut“. Das Aber fügte sie an: „Perfekt fühlte sich das nicht an.“ Vor allem bei der Velozeit entdeckte sie Steigerungspotenzial. Als „viel versprechende Basis für meinen Herbsthöhepunkt“ schätzt sie diese Rennerfahrung ein. Im September soll’s dann wieder über die ganze Ironman-Distanz gehen. Schneller als Petra waren dann noch Lukas Jufer mit exzellenten 4:50:56 Stunden (AK 24.) und Remo mit 5:09:07.