Dank Monica Hug, Sigi Föhn und Linus Messmer feierten die die LC-Meilen-Läufer bei den 50. Laufsporttagen Winterthur eindrückliche Erfolge.
Der Direktvergleich mit den Aushängeschildern der entsprechenden Alterskategorie spornt an. Oder die Gegenüberstellung mit der eigenen Leistung der Vorjahre auf derselben Strecke. Oder das Einschätzen der eigenen Leistung im Vergleich mit den Elitebesten. Für die erfolgsverwöhnten Topathleten des LC Meilen bieten sich immer wieder Möglichkeiten zum Einschätzen und Hinterfragen der eigenen Leistungen. So auch in Winterthur beim zweiten Kräftemessen des diesjährigen Züri-Lauf-Cups. Monica Hug feierte einen weiteren souveränen Kategoriensieg, Sigi Föhn belegte Rang 2 und Linus Messmer Rang 3.
„Ich war im Schnitt 3 Sekunden langsamer als 2018“, analysierte Monica Hug. Das entspricht zwar nicht ihrem Anspruch, kann sie aber sofort erklären: „Die Strecke war wegen der neuen Führung am Anfang 450 m länger, und meinen Formaufbau bin ich in diesem Jahr behutsam angegangen.“ Als Standortbestimmung diente ihr dieses Rennen. Es hat sie in ihrem Gefühl bestätigt. Die 26. Zeit bei den Frauen realisierte sie mit ihren 52:13 Minuten. In ihrer Altersklasse siegte sie mit einem Vorsprung von fast 2:30 Minuten.
Aufgrund der Konstellation der Kategorienzusammensetzung befriedigt zeigte sich auch Sigi Föhn: „Gegen den neun Jahre jüngeren Thomas Friedli hatte ich keine Chance, aber meinen Dauerrivalen und häufigen Bezwinger Norbert Hegner konnte ich hinter mir lassen.“ Spannend bei diesem Duell die Entwicklung: Zuerst musste Föhn den Schwyzer ziehen lassen, nach rund 4 km aber überholte er ihn und liess ihn nicht mehr aufschliessen. In 42:32 Minuten wurde der Meilener gestoppt. Schnellster LCM-Läufer aber war Triathlet Samuel Jud mit 41:19. Er belegte Overallrang 24 und Rang 10 bei den M30. Den LCM-Nachwuchs vertrat auf dem Podest Linus Messmer: Platz 3 bei den U16. Cyrill Rüttimann verpasste das Podest bei den Junioren um 10 Sekunden und einen Rang.
Text: Jörg Greb / Bilder: Andrea Steffens