Am diesjährigen Greifenseelauf resultierten drei Top-ten-Rangierungen für die LC-Meilen-Mitglieder über die Halbmarathon-Distanz sowie eine im 10-km-Lauf. Zu sprechen gaben auch die realisierten Zeiten.

 

Mit 1:30:04 Stunden verpasste Christian das Durchbrechen der 90-Minuten-Grenze hauchdünn, und Regula erging es mit 1:45:07 ähnlich mit der Eindreiviertelstunden-Barriere. Um die Bestzeiten aller LCM-Mitglieder handelte es sich. Doch weder für Keller noch für Benz hatten diese eine grosse Relevanz. In Anbetracht der Bedingungen aber waren sie eben doch mehr als respektabel.

28 Grad, pralle Sonne

Das Wetter oder vielmehr die Hitze hemmten massiv. 28 Grad zeigte das Thermometer am Start.  Topzeiten galt es zu vergessen. Da sorgte auch die später allmählich aufziehende Wolkendecke nur bedingt für Entschärfung. Und so waren  hristians hervorragender vierter Rang (bei den M55) und Regulas siebter (bei den W45) denn auch mehr als respektabel.

«Ich konnte mich gut anpassen und mein dosiertes Anfangstempo recht gut durchziehen», sagte Christian nach den 21,1 km. Der vierte Schlussrang illustrierte dem Banker die Leistung – und ebenso die Tatsache, dass von allen 3260 Männern nur deren 82 vor ihm im Ziel waren. «Diese schlechteste Greifenseelaufzeit sorgt darum auch für Freude», sagte er lachend. Zum Vergleich: Gegenüber seiner persönlichen Bestzeit auf dieser Strecke vor vier Jahren verlor er fast sechs Minuten

Dank an den «Pacemaker»

Und Regula pflichtete bei: «Ich bin vor allem happy, wie weit ich mit meinem gut eingeteilten Rennen gekommen bin.» Ihren Dank richtete sie auch an Vereinskollege John Newall. Ihm, dem Routinier, folgte sie nach dem Startkommando und vertraute auf seiner Erfahrung. Es kam noch besser. Nach Kilometer 17 überholte sie ihn und liess ihn stehen. «Ich konnte noch zulegen, mein Plan ging auf», sagte die Mitarbeiterin am Tierspital der Uni Zürich. Mit ihrem 68. Rang aller 1314 klassierter Frauen war sie gar noch weiter vorne klassiert als Keller. Sie hielt fest: «Das war mein bester Greifenseelauf – trotz der schlechten Zeit.»

Ebenfalls eine Top-ten-Platzierung in seiner Altersklasse erkämpfte sich Philipp (8./in 1:36:12), knapp verpasste diese Alfred (11./1:37:06). Über 10 km belegte Anne Thielen bei den W30 Platz 7 – mit der 19. Frauenzeit von 44:39 Minuten.

gg